Social Media Update April 2023

LinkedIn führt neue KI-Funktionen ein

LinkedIn hat angekündigt, dass es neue KI-Funktionen einführen wird, um Jobsuchende und Arbeitgeber zusammenzubringen. Die neue Funktion wird auf der Grundlage der beruflichen Erfahrung, der Fähigkeiten und der Interessen der Nutzer passende Jobangebote vorschlagen. Arbeitgeber können auch passende Kandidaten für ihre offenen Stellen finden. Diese neuen Funktionen sollen dazu beitragen, die Effektivität von LinkedIn bei der Jobsuche zu verbessern.

Instagram führt neue Funktionen für E-Commerce ein

Instagram hat angekündigt, dass es neue Funktionen für E-Commerce einführen wird. Diese Funktionen ermöglichen es Unternehmen, ihre Produkte direkt auf Instagram zu verkaufen. Benutzer können Produkte durchsuchen und kaufen, ohne die App zu verlassen. Die neue Funktion soll es Unternehmen einfacher machen, ihre Produkte zu verkaufen und das Einkaufserlebnis für Benutzer zu verbessern.

Erhöhter Kinderschutz auf TikTok

TikTok hat angekündigt, dass es neue Funktionen einführen wird, um den Schutz von Kindern zu verbessern. Die neue Funktion wird Eltern die Möglichkeit geben, das Konto ihrer Kinder zu überwachen und einzuschränken. Eltern können beispielsweise die Sichtbarkeit von Inhalten einschränken, die ihre Kinder sehen können, oder bestimmte Hashtags blockieren. Diese Funktionen sollen dazu beitragen, die Sicherheit von Kindern auf der Plattform zu verbessern.

Social Media Update April 2022

Neue YouTube Analytics

Unternehmen und Creator:innen können bald besser nachzuvollziehen, wie ihre Einnahmen zustande kommen. Die Höhe der Klickzahlen entscheiden darüber, wie einzelne Video-Formate monetarisiert werden. Im neuen Analyse-Dashboard werden diese nun voneinander differenziert, sodass man die Relevanz der Formate übersichtlich vergleichen kann. Auch werden die Shorts separat dargestellt und dank der Trendermittlung erhalten Creator:innen mehr Inspirationen.

Instagram: IGTV vor dem Aus?

Anders als die Reels kommt IGTV bei den Instagram Usern nicht sonderlich gut an. Eine ernstzunehmende Konkurrenz für YouTube konnte das Format nie darstellen. Zuletzt konnte IGTV nur noch per App genutzt werden, nicht mehr über Instagram direkt. Doch damit ist bald auch Schluss: Noch dieses Jahr soll IGTV – und damit auch die Möglichkeit zur Monetarisierung – komplett eingestellt werden. Werbeerlebnis und Verdienstmöglichkeiten werden lediglich auf die beliebten Reels übertragen.

Was sucht Facebok auf TikTok?

Kürzlich kam heraus, dass Facebook einen verifizierten Account auf TikTok hat. Schnell wurde spekuliert, was das Vorhaben des Großunternehmens sein könnte. Es ist kein Geheimnis, dass Facebook mittlerweile eine ältere Zielgruppe hat, Jüngere halten sich überwiegend auf TikTok auf. Ob Facebook hier User abgreifen ist ungewiss: Noch gibt es trotz knapp 25.000 Follower keine Beiträge. Es bleibt also spannend zu beobachten, wie sich die Sache entwickelt.

Instagram: Heute schon an morgen gedacht!

Als Generation Z werden junge Menschen bezeichnet, die zwischen 1995 und 2010 geboren wurden. Rund die Hälfte von ihnen ist mittlerweile volljährig und hat bereits jetzt eine gute Kaufkraft entwickelt. Das haben die sozialen Medien unlängst mitbekommen, darauf geht auch die neue Instagram Studie ein. Die vom Unternehmen Meta betriebene Plattform interviewte 1.200 Nutzer zwischen 13 und 24 Jahren und befragte sie nach den wichtigsten Trends.

Shopping auf Instagram für über 60%

Inhalte von sozialen Medien werden überwiegend auf dem Smartphone konsumiert. Das liefert eine gute Basis für Unternehmen ihre Produkte dem jungen Publikum zu verkaufen. So gaben 61% der Befragten an, schon einmal über Instagram einen Kauf getätigt zu haben. Gleichzeitig ist Social Shopping nur für knapp 20% von Bedeutung. Für Unternehmen ist es daher ratsam direkt Produkte zu bewerben, der zusätzliche Klick stellt also ein Hemmnis dar. So spart man sich auch unnötige Werbeausgaben für aufwendige Kampagnen. Erwähnenswert ist an dieser Stelle auch das Thema Nachhaltigkeit. Knapp ein Drittel gab an, bei den Käufen auf fair produzierte Ware geachtet zu haben.

Research online, purchase offline

Verblüffend hingegen ist, dass sich über 30% vorstellen können, online recherchierte Artikel im stationären Handel zu kaufen. Ein vergleichsweiser hoher Wert für die Digital Natives. Hier muss der Händler jedoch noch besser aufrüsten, da man bei dieser Form des Shoppings zusätzliche Services am POS erwartet. Keine Warteschlangen im Geschäft sowie schnelles Bezahlen via Click and Pay sind unabdingbar. Für die Gen Z wird es zur Normalität direkt per Smartphone zu zahlen, die Grenzen zwischen Online- und Offline-Käufen sind nicht so klar definiert, wie bei älteren Generationen.

Moderates Wachstum verzeichnet das Hören von Podcasts. Gut 25% interessieren sich mittlerweile hierfür. Es wir auch als Hauptmedium zum Hören von Nachrichten genannt. Facebook und Twitter hingegen stehen bei der jungen Zielgruppe nicht mehr hoch im Kurs.

Social Media Update März 2022

Neue Analyse-Möglichkeiten auf LinkedIn

Schon bald können Posts auf LinkedIn detaillierter ausgewertet werden. So können Unternehmen z.B. einfacher nachvollziehen, wer mit ihren Neuigkeiten wie interagiert. Zusätzlich werden neue Filtermöglichkeiten wie Berufsbezeichnung, Branche oder Ort implementiert. Damit wird es zukünftig für Content-Creator:innen komfortabler, Posts für die entsprechende Zielgruppe vorzubereiten. Die Betreiber von LinkedIn wissen wie wichtig es ist zu verstehen, welche Inhalte zielgerichtet beim Abonnenten ankommen. Dazu veröffentlichte das Unternehmen auch einen Screenshot, auf welchem erkennbar ist, wie der Analytics Bereich aussehen wird.

TikTok mit Kampfansage gegen YouTube

Erst Sommer letztes Jahr ermöglichte es TikTok den Nutzer:innen dreiminütige Videos hochzuladen. Dieses Upload-Limit wurde nun auf zehn Minuten angehoben. Spannend hierbei ist, dass Videos bei YouTube ab einer Laufzeit von zehn Minuten monetarisiert werden können. Zufall? Dieser Schritt ist gleichzeitig TikToks Antwort darauf, dass auf YouTube die Shorts immer beliebter werden, das ursprüngliche Format von TikTok. Heißt im Umkehrschluss also, dass beide Plattformen beide Formate abbilden und so eine breite Zielgruppe bedienen können. Wie immer hat Medaille zwei Seiten: Neben der Möglichkeit den eigenen Content auszudehnen, wird es wahrscheinlich auch zu mehr Werbung führen.

Den Instagram-Filtern geht es an den Kragen

Um falschen Schönheitsidealen entgegenzuwirken, diskutiert Instagram aktuell die Abschaffung Beauty-Filtern. Vorreiter Norwegen hat bereits ein neues Gesetz verabschiedet, welches regelt, dass retuschierte Bilder kennzeichnungspflichtig sein müssen. Auf diesen Fotos soll ein Logo erscheinen, dass aufzeigt, dass ein Filter genutzt wurde, oder Hautbild, Proportionen o.ä. geändert wurde. Dies gilt sowohl für Inflencer:innen als auch für werbende Unternehmen. Unterstützung für dieses Vorhaben kommt aus den eigenen Reihen: Viele Influencer:innen posten aktuell unter dem Hashtag #nofilter ihre unbearbeiteten Fotos.

Social Media Update Februar 2022

Twitter führt Safety-Mode ein

Hass im Netz war schon vor Corona ein Riesen-Problem, welches in den letzten zwei Jahren jedoch ein anderes Ausmaß erreichte. Der neue Twitter-Algorithmus soll nun einen Sprachgebrauch erkennen, der auf Beleidigungen, Hetze, Sexismus oder nicht politische Korrektheit hindeutet. Wird dies erkannt, soll der Nutzer, der einen solchen Tweet abgesetzt hat, automatisch für zunächst eine Woche gesperrt werden. Kommentiert ein User unangebracht auf einem anderen Profil, so kann er dieses zusätzlich nicht mehr folgen. Noch wird diese Funktion in den USA getestet, bis zur globalen Ausrollung wird es noch dauern.

Facebook organisiert Newsfeed neu

Primär geht es darum, dass im Feed -solange man nicht ausschließlich Nachrichtensender und -portale abonniert hat- Beiträge von Freunden erscheinen, die keine wirklichen „News“ sind. Daher nennt Facebook nach 15 Jahren seinen „Newsffed“ nur noch „Feed“. Kreativ! Grundlegende Funktionen von Facebook sind hier also nicht betroffen. Viel mehr dürfte es den Entwicklern darum gehen, dass Fake-News über Corona oder rechtsextreme Posts nicht mehr als „News“ deklariert werden können. Das ist natürlich zu befürworten, gleichzeitig sollten sie sich damit nicht aus der Verantwortung ziehen.

Storys liken auf Instagram

Neues Feature bei Instagram: Bald können Storys geliked werden! Bisher war dies nur bei den regulären Posts im Feed, bei Instagram Videos oder in den Reels möglich. Mit diesem Update können nun alle Formate geliked werden. Den positiven Zuspruch kann man zusenden, indem man im Textfeld die Quick Reactions öffnet. Hier stehen das Feur-, die 100%-, das Applaus- und das Herzaugen-Emoji zur Verfügung. Der Vorteil für alle Content-Creator:innen ist hier, dass die Reaktionen nicht mehr die Direktnachrichten zuspammen, da sie direkt über die Story abgerufen werden können. Die Anzahl der Likes ist hier nur für die Creator:innen sichtbar.

Wird Instagram bald kostenpflichtig?

Was wäre Instagram ohne Influencer? Millionen Follower liken und kommentieren täglich deren Inhalte, die nicht selten durch Werbedeals und Kooperationen entstehen. Das kostet den Followern bisweilen keinen Cent und doch verdienen die Influencer und die Unternehmen, welche hinter ihnen stehen, massig Kohle. Je nach Reichweite der jeweiligen Influencer, der Produkte, die sie bewerben und Interaktion mit den Followern, kann ein einziger Post schon über eine Million Gewinn bringen. Aber das scheint nicht zu reichen. Wird Insta also bald kostenpflichtig? Nein, grundsätzlich nicht. Die Nutzung bleibt für jeden Nutzer kostenfrei. Jedoch soll schon bald ein Abo-Modell für einige Influencer erfolgen. Heißt also, wenn User deren Kanäle supporten möchten, müssen sie z.B. für Live-Videos, Reels oder Stories bezahlen.

Dieser exklusive Content steht also nicht jedem Nutzer frei zur Verfügung. Kommentiert ein Abonnent unter einem regulären Post, so wird durch ein zusätzliches Abzeichen kenntlich, dass dieser den Kanal unterstützt. Getestet wird dies bereits in den USA. Der monatliche Beitrag liegt hier je nach Influencer zwischen umgerechnet 0,90€ und 4,40€. Ähnliche Abo-Modelle, die wahrscheinlich Mark Zuckerberg als Vorbild dienten, gibt es auch auf Twitter oder Twitch. Durch einen lilafarbenen Ring um das Vorschaubild des jeweiligen Inhalts soll man erkennen, dass dieser nur gegen Bezahlung zur Verfügung steht. Dies soll Influencer helfen besser mit ihren Kanalunterstützer interagieren zu können, aber natürlich auch, um eine höhere Reichweite und somit mehr Einnahmen zu generieren.

Top 3 Trends im Online-Marketing 2022

SEA Trend: Intelligente und responsive Anzeigen

Das Thema Automatisierung ist auch im Suchmaschinenmarketing angekommen. Im Sommer 2022 stellt Google den Service seiner erweiterten Textanzeigen ein. Zwar werden die damit die Möglichkeiten seine Ads manuell anpassen zu können geringer, dafür unterstützen künstliche Intelligenz und der Algorithmus bei der Optimierung. So kann man sich besser um kanalübergreifende Kampagnen kümmern und lenkt nicht den Fokus auf die eine Textanzeige.

Wird es also bald keine Textanzeigen mehr geben? Nein, das Format als solches bleibt zunächst bestehen. Es ändert sich jedoch die Vorgehensweise. Durch das maschinelle Lernen ist es Google möglich, verschiedene Parameter der Anzeige zu ändern. Es können verschiedene Kombinationen mit ähnlichen Keywords oder wechselnde Anzeigentitel automatisiert getestet werden. So kommt immer die am stärksten performende Anzeige zum Einsatz. Wichtig ist auch, dass ab dann die Anzeigen mobil optimiert sein müssen. Ist die Zielseite der Kampagne also nicht für Smartphones ausgerichtet, so wird dies von Google abgestraft.

 

Social-Media Trend: Reels als Werbemedium

Der Trend von kleineren Videos, sogenannten Reels, wird auch in 2022 anhalten. Zu größerer Berühmtheit gelangen diese Reels als die App musical.ly in 2018 zu TikTok wurde. Erfreuten sich seinerzeit noch vermehrt Jugendliche an den 15 – 30sekündigen Clips, wächst die Zielgruppe bis heute immer mehr. Mittlerweile können die Nutzer bis zu drei Minuten Videomaterial hochladen und auch auf Instagram und facebook hielten die Reels bereits Einzug.

Da die Nutzerzahlen stetig wachsen und die Nutzer heutzutage auch viel Kaufkraft mitbringen, werden sich Unternehmen dem in 2022 vermehrt annehmen und ihre Social-Media-Kanäle als Werbeplattform weiter ausbauen. Um dafür nicht unnötig viel Werbeetat aufzuwenden, unterstützt der effektive Algorithmus die Unternehmen. So ist gewährleistet, dass die kurzen Webefilmchen auch nur der relevanten Zielgruppe ausgespielt werden. Wichtig zu wissen ist auch, dass Video-Content bei Usern mittlerweile positiver angenommen wird als Bild- oder Textanzeigen und die Interaktionsraten bei gut aufbereiteten Inhalten vergleichsweise hoch ist. So erhöht sich quasi automatisch die Zugriffszahlen auf den Unternehmens-Webseiten sowie die Verweildauer. Dieses Jahr wird es also spannend zu beobachten, wie Unternehmen das Social Selling mehr und mehr für sich entdecken.  

Web-Controlling Trend: Neue Einsatzmöglichkeiten von Cookies

Professionelles Monitoring ist für Unternehmen, die online verkaufen oder sich auch sonst darstellen immens wichtig. Das ist hinreichend bekannt. Die letzten beiden Jahre haben die Spielregeln jedoch verändert. Das Suchverhalten hat sich während der Pandemie geändert und gleichzeitig haben sich die Anforderungen an den Datenschutz erhöht. Mit dem erforderlichen Einsatz von Consent-Bannern wird es den Usern leicht gemacht sämtlich Cookies mit nur einem Klick abzulehnen. Es müssen also Lösungen her, welche sowohl datenschutzkonform sind, als auch valide Daten für eine Web-Analyse liefern. Wie kann das noch gelingen, wenn Google tatsächlich das Cookie-Tracking komplett einstellt? Nutzerbasierte Werbung ausspielen ist somit nicht mehr möglich.

Für letzteres liefert Google mit Ihrer gerade entwickelten „Privacy Sandbox“ selbst die Antwort. Es werden also keine Nutzerprofile mehr angelegt, welche Rückschlüsse auf die Person vorm Bildschirm ziehen können. Vielmehr werden alle User aufgrund ihres Nutzerverhaltens in sogenannten Kohorten kategorisiert, in welchen eine Nachverfolgung nur lokal auf dem System stattfindet. Dies soll laut Google genau so effizient sein, da jede Woche neue Auswertungen erfolgen und sich so die Kohorten je nach Browserverlauf ändern können. Es wird spannend zu beobachten, ob Google dieses Jahr mit seinem Vorhaben am EuGH durchsetzen kann. Kleinere Händler sollten sich auf die Klickzahlen und Conversions Ihrer Google Ads fokussieren und hieraus Maßnahmen ableiten oder selbst Marktforschung betreiben.  

Was ist eigentlich… Metaverse?

Letztes Jahr im Herbst gab Facebook-Gründer Mark Zuckerberg bekannt, dass er die virtuelle Realität mit dem Metaversum revolutionieren wolle. Menschen aus dem „real life“ sollen als Avatare in einer virtuellen Umgebung ihre Freizeit verbringen und miteinander kommunizieren können. Das klingt zunächst einmal nach kruden Phantasien eines SciFi-Autors, wird aber jetzt schon mehr und mehr zur Realität. So kauften sich bereits Rap-Stars virtuelle Grundstücke im mittleren sechsstelligen Bereich. Aber auch der Durschnittsbürger interagiert schon auf der Plattform und feiert zu Pandemiezeiten seinen Geburtstag einfach online oder trifft sich mit Freunden auf einem virtuellen Konzert. Ob dies ein adäquater Ersatz für die derzeit nicht stattfinden Großveranstaltungen sein kann, bleibt jedem selbst überlassen.

Wie aber funktioniert das Metaversum?

Über die Funktionen gibt es nur spärliche Informationen. Fest steht: Wer das Metaversum nutzen möchte, muss zunächst einmal investieren. Denn: Mit der aktuellen Rechnerleistung eines stationären PCs wird die Software nicht zurechtkommen. Ebenfalls wird das mobile 4G-Netz nicht ausreichen, um in die virtuelle Welt abzutauchen. Grundvoraussetzung ist auch eine Virtual-Reality-Brille sowie -Controller. Ohne diese Gadgets kann man nicht auf der Plattform interagieren. Mehr werden wir im Lauf der Zeit erfahren.

Vor- und Nachteile  

Gerade das mobile Arbeiten wird vom Metaversum profitieren. In den letzten zwei Jahren, konnte eine Vielzahl von Arbeitnehmern – die nicht in systemrelevanten Berufen arbeiten – sich ans Home-Office gewöhnen. Virtuelle Räume innerhalb einer Unternehmens-Struktur, aber auch in Zusammenarbeit mit externen Dienstleistern, sind eine Innovation für den Remotearbeitsplatz. So sitzen sich einzelne Avatare wie in einem physischen Konferenzraum gegenüber und man kann sein Meeting, Präsentationen oder Diskussionsrunden wirklichkeitsnah abhalten.

Auch im privaten Bereich gibt es einige Vorzüge: Der Besuch von Events, gemeinsames Sporteln, virtuelle Shoppingtouren mit Anproben, oder einfach nur ein interessantes Gespräch in locker Runde. Doch Vorsicht: Wo zieht man persönlich seine Grenzen? Ab welchem Zeitpunkt verliert man den Bezug zur Realität? Hätte man in den 90ern prophezeit, dass wir bald durchschnittlich am Tag zehn Stunden und länger vor PC, Tablet oder Smartphone hocken, wäre man wahrscheinlich komisch angeguckt worden. Das Internet hat alles verändert. Aus der Bibliothek wurde die Suchmaschine. Was ist nun, wenn das Internet in Teilen durch die neue, virtuelle Welt abgelöst wird?

Unternehmen werden durch den Synergieeffekt von Meta profitieren. Durch Online-Bezahldienste und Kryptowährung als Zahlmittel kann sogar eine eigene Wirtschaft entstehen. Die Korrelation zwischen sozialen Medien (zu Meta gehören immerhin Facerbook, Instagram und WhatsApp), Unternehmen mit physischen Produkten, aber auch Spielehersteller oder Streaming-Anbieter könnten Online-Umsätze innerhalb der Meta-Bubble auf ein ganz neues Level bringen. Die Frage nach dem Datenschutz ist natürlich auch noch zu beantworten…