Sales auf Marktplätzen: Mehr Reichweite, mehr Kunden, mehr Umsatz!

Der Online-Handel boomt. Immer mehr Menschen kaufen ihre Produkte im Internet. In diesem dynamischen Markt müssen Online-Shop-Betreiber neue Wege gehen, um ihre Zielgruppe zu erreichen. Der Verkauf auf Marktplätzen bietet hierfür eine hervorragende Möglichkeit.

Marktplätze als Tor zu neuen Kunden:

Marktplätze wie Amazon, eBay und Etsy sind Online-Plattformen, auf denen verschiedene Händler ihre Produkte anbieten können. Sie fungieren als virtuelle Einkaufszentren mit Millionen von Besuchern pro Tag. Indem Sie Ihre Produkte auf diesen Plattformen anbieten, erreichen Sie eine deutlich größere Zielgruppe als mit Ihrem eigenen Shop.

Vorteile des Verkaufs auf Marktplätzen:

Die Vorteile des Verkaufs auf einem Online-Marktplatz sind vielfältig und überzeugend:

Erhöhte Reichweite
Marktplätze wie Amazon und eBay haben Millionen von Besuchern pro Tag. Ihre Produkte werden so von einer deutlich größeren Zielgruppe gesehen als in Ihrem eigenen Online-Shop.

Größerer Kundenstamm
Durch die hohe Reichweite der Marktplätze können Sie neue Kunden gewinnen, die Sie mit Ihrem eigenen Shop sonst nicht erreicht hätten.

Gesteigerter Umsatz
Mehr Kunden bedeuten in der Regel auch mehr Umsatz.

Geringere Marketingkosten
Marktplätze übernehmen einen großen Teil des Marketings für Ihre Produkte. Sie müssen daher weniger Geld für Werbung und Marketing ausgeben.

Einfache Abwicklung
Der Verkauf auf Marktplätzen ist in der Regel sehr einfach und unkompliziert. Sie müssen sich nicht um die Zahlungsabwicklung oder den Versand kümmern.

Zugang zu neuen Märkten
Marktplätze ermöglichen es Ihnen, Ihre Produkte auch in anderen Ländern zu verkaufen.

Vergleich Online-Shop vs. Marktplatz

Um die Vorteile des Verkaufs auf Marktplätzen besser zu verstehen, bietet es sich an, einen Vergleich mit dem eigenen Online-Shop anzustellen:

KriteriumOnline-ShopMarktplatz
ReichweiteGeringHoch
KundenstammKleinGroß
UmsatzGering bis mittelMittel bis hoch
MarketingkostenHochGering bis mittel
AbwicklungKompliziertEinfach
MärkteNationalInternational
ProvisionenKeineJa
KonkurrenzGeringHoch
MargenHochGering bis mittel
KontrolleHochGering

Die größten Marktplätze im Überblick

Die Welt des Shoppings ist gerade auf einem Online-Marktplatz vielfältig. Neben den bekannten Giganten wie Amazon und eBay gibt es zahlreiche weitere Plattformen, die sich auf bestimmte Produktkategorien oder Zielgruppen spezialisieren.

  • Amazon
    Der größte Marktplatz in Deutschland und weltweit. Bietet eine riesige Auswahl an Produkten in allen Kategorien.
  • eBay
    Der zweitgrößte Marktplatz in Deutschland. Bekannt für seine Auktionen und den Verkauf von gebrauchten Produkten.
  • Etsy
    Ein Marktplatz für handgemachte und Vintage-Produkte.
  • Kaufland
    Ein Online-Marktplatz der Supermarktkette Kaufland. Bietet vor allem Lebensmittel und Haushaltswaren an.
  • MediaMarkt
    Ein Online-Marktplatz der Elektronikkette MediaMarkt. Bietet Elektronik, Haushaltsgeräte und Unterhaltungselektronik an.
  • kfzteile24
    Ein spezialisierter Marktplatz für Autoteile und Zubehör.
  • immowelt.de
    Ein Marktplatz für Immobilien.
  • Zalando
    Ein Onliner für Schuhe und Mode, der auch Marktplatzfunktionen anbietet.

Spezialisiert für gezielte Ansprache

Neben den generalistischen Marktplätzen wie Amazon und eBay gibt es auch eine Vielzahl spezialisierter Onliner, die sich auf bestimmte Produktkategorien fokussieren. So können Sie beispielsweise Ihre handgemachten Produkte auf Etsy verkaufen, Ihre Autoteile auf kfzteile24 anbieten oder Ihre Immobilie auf immowelt.de inserieren. Der Vorteil bei einer solchen Spezialisierung ist, dass Sie dort eine zielgerichtetere Ansprache Ihrer Zielgruppe erreichen können.

Der Marktplatz-Sektor befindet sich im ständigen Wandel. Um im Wettbewerb bestehen zu können, müssen sich Online-Shop-Betreiber an die aktuellen Trends anpassen:

Steigende Bedeutung von mobilen Endgeräten
Immer mehr Menschen kaufen ihre Produkte über ihr Smartphone oder Tablet. Jeder Marktplatz sollte daher sein Angebot für mobile Endgeräte optimieren.

Personalisierung
Kunden erwarten personalisierte Angebote und Empfehlungen. Marktplätze nutzen daher zunehmend Datenanalysen, um ihren Kunden personalisierte Angebote zu unterbreiten.

Social Commerce
Social Media Plattformen wie Facebook und Instagram werden immer wichtiger für den Online-Handel. Ein erfolgreicher Marktplatz integriert daher zunehmend Social-Media-Funktionen in seine Plattform.

Live-Shopping
Live-Shopping-Events, bei denen Produkte in Echtzeit präsentiert und verkauft werden, gewinnen an Popularität. Daher wird zunehmend Live-Shopping-Möglichkeiten angeboten.

Nachhaltigkeit
Kunden legen zunehmend Wert auf nachhaltige Produkte. Durch Filter und Kennzeichnungen können Kunden auf einen Blick erkennen, ob es sich um ein nachhaltiges Produkt handelt.

Erfolgreich verkaufen auf Marktplätzen

Der Verkauf auf Marktplatz-Plattformen bietet Online-Shop-Betreibern zahlreiche Vorteile. Um diese Vorteile optimal zu nutzen, ist jedoch eine durchdachte Strategie erforderlich:

Da sich nicht jeder Marktplatz für jedes Produkt eignet, sollte zunächst herausgefunden werden, wo sich die Zielgruppe eigentlich bewegt. Sowohl die Auswahl an Produkten, als auch die Zielgruppe definieren, welcher Marktplatz geeignet ist. Es ist ein Fehler, die Zielgruppe an den Marktplatz anpassen zu wollen.

Nach erfolgter Auswahl gilt es die Produkte in Szene zu setzen. Hochwertige Fotos, aussagekräftige Titel und detaillierte Beschreibungen wirken seriös und helfen beim Absatz ebenso wie wie wettbewerbsfähige Preise. Zudem sollte ein schneller und zuverlässiger Versand gewährleistet sein, um Kunden zufrieden zu stellen.

Apropos: Mit einem kompetenten Kundenservice, welcher Anfragen schnell beantwortet, weckt das Vertrauen potenzieller Käufer. Nach Verkauf sollten die Kunden die Kunden dazu aufgefordert werden, eine Bewertung abzugeben, was wichtig für die eigene Reputation ist.

Auch sollten alle Marketingmöglichkeiten effektiv genutzt werden. Zu bestimmten Feiertagen oder Events können mit Rabatten einige Sales generiert werden. Zudem sollte man stets über die aktuellen Trends im Marktplatz-Sektor informiert sein und bei Bedarf die eigene Strategie entsprechend anpassen.

Fazit

Der Verkauf auf Marktplätzen bietet Shop-Betreibern eine hervorragende Möglichkeit, ihre Reichweite zu erhöhen, ihren Kundenstamm zu vergrößern und ihren Umsatz zu steigern. Mit der richtigen Strategie und dem richtigen Einsatz können Sie den Verkauf auf Ihrer Plattform zu einem Erfolg machen.

Warum Website-Betreiber Google Analytics 4 einrichten sollten

Fest steht, dass Google Anlytics 3 zum 01.07.2023 abgeschaltet wird. Es besteht also Handlungsbedarf für Unternehmen, denn sie sollten rechtzeitig Google Analytics 4 einrichten. Doch welche Vorteile bietet GA4 und warum sollten Sie auf die neue Version umsteigen?

Google Analytics ist seit vielen Jahren eines der wichtigsten Tools für die Analyse von Websites und digitalen Produkten. Es bietet wertvolle Informationen über die Nutzer und deren Verhalten auf der Website, sowie über Erfolge und Schwächen von Marketing-Kampagnen. Mit der Einführung von Google Analytics 4 (GA4) hat Google eine neue Version vorgestellt, die sich deutlich von ihrem Vorgänger Universal Analytics unterscheidet.

Was ist Google Analytics 4?

Google Analytics 4 (GA4) ist eine neue Version von Google Analytics, die im Oktober 2020 eingeführt wurde. Im Gegensatz zu Universal Analytics, das auf Cookies basiert und Daten auf der Ebene der Sitzung erfasst, verwendet GA4 ein neues Datenmodell und ist auf die Erfassung von Ereignissen ausgerichtet. Man sollte also Google Analytics 4 einrichten, um so ein umfassenderes Bild des Kundenverhaltens und neue Messmöglichkeiten für digitale Produkte zu erhalten.

Vorteile, wenn man sich Google Analytics 4 einrichten lässt

Verbesserte Datenschutz- und Sicherheitsfunktionen

GA4 wurde entwickelt, um den Datenschutz- und Sicherheitsanforderungen der Zukunft gerecht zu werden. Die neue Version bietet eine verbesserte Datenkontrolle und Datenschutzfunktionen, die es einfacher machen, die Einwilligung der Nutzer einzuholen und die Datenerfassung zu kontrollieren. Darüber hinaus können sensible Daten wie IP-Adressen jetzt vollständig anonymisiert werden.

Ein vollständigeres Bild des Kundenverhaltens

Wenn Unternehmen Google Analytics 4 einrichten, kann ihnen ein vollständigeres Bild des Kundenverhaltens geboten werden, da die Erfassung von Ereignissen anstelle von Seitenaufrufen getrackt wird. Es ist möglich, Ereignisse in Echtzeit zu verfolgen und diese Ereignisse können individuell angepasst und benannt werden. Dadurch wird es einfacher, wichtige Interaktionen auf der Website oder in der App zu verfolgen und zu messen. Beispielsweise können Ereignisse wie das Hinzufügen eines Produkts zum Warenkorb oder das Absenden eines Formulars jetzt einfach erfasst werden.

Nach dem Google Analytics 4 einrichten bietet sich die Möglichkeit, Nutzer über verschiedene Geräte hinweg zu verfolgen und zu messen. Dies bedeutet, dass Nutzerdaten nicht mehr nur auf der Ebene der Sitzung erfasst werden, sondern dass das Verhalten des Nutzers über mehrere Sitzungen hinweg verfolgt werden kann. Dadurch kann man ein besseres Verständnis davon erhalten, wie Nutzer auf verschiedenen Geräten interagieren und wie sie durch den Kaufprozess geleitet werden können.

Einfacheres Tracking von Ereignissen und Conversions

GA4 bietet auch eine verbesserte Messung von Ereignissen und Conversions, was es einfacher macht, wichtige Interaktionen auf der Website oder in der App zu verfolgen. Somit können jetzt Conversions definieren und Ereignisse einfach auf der Website oder in der App getrackt werden. Man sollte man Google Analytics 4 einrichten, um so erweiterte Funktionen wie Ereignisfunde zu erhalten, die es einfacher machen, wichtige Ereignisse auf der Website zu identifizieren und zu verfolgen.

Die Unterschiede zwischen Google Analytics 4 und Universal Analytics

Neues Datenmodell und erweiterte Messmöglichkeiten

Der größte Unterschied zwischen GA4 und Universal Analytics liegt im Datenmodell und der Art und Weise, wie Daten erfasst werden. GA4 basiert auf Ereignissen und verfolgt das Verhalten von Nutzern über verschiedene Geräte und Sitzungen hinweg. Universal Analytics hingegen basiert auf Cookies und erfasst Daten auf der Ebene der Sitzung.

Das neue Datenmodell von GA4 ermöglicht auch eine bessere Messung von Conversions und Ereignissen. Marketer können nun wichtige Ereignisse einfach definieren und verfolgen, was es einfacher macht, das Verhalten von Nutzern auf der Website oder in der App zu verstehen.

Nutzerzentrierte Analyse und Berichterstattung

Ein weiterer wichtiger Unterschied zwischen GA4 und Universal Analytics liegt in der Art und Weise, wie Berichte erstellt und präsentiert werden. GA4 bietet eine nutzerzentrierte Analyse und Berichterstattung, die es einfacher macht, Nutzerverhalten über verschiedene Geräte und Sitzungen hinweg zu verfolgen.

Durch die Nutzung von Machine Learning und künstlicher Intelligenz kann GA4 auch Vorhersagen über das Verhalten von Nutzern treffen und Empfehlungen für Optimierungen aussprechen. Dies kann Marketer dabei helfen, ihre Marketingstrategien zu verbessern und den Umsatz zu steigern.

Einfachere Integration von Google Ads und anderen Google-Produkten

GA4 bietet auch eine einfachere Integration mit anderen Google-Produkten wie Google Ads und Google Tag Manager. Dies erleichtert die Integration von Werbekampagnen und das Tracking von Ereignissen und Conversions auf der Website oder in der App.

Warum sich der Umstieg auf Google Analytics 4 lohnt

Zukunftssicherheit und Aktualität

Wenn Sie Google Analytics 4 einrichten lassen, erhalten Sie das neuste Datenmodell von, welches sehr wahrscheinlich in Zukunft von Google weiterentwickelt und unterstützt wird. Daher ist der Umstieg auf GA4 eine Investition in die Zukunft, um sicherzustellen, dass Ihre Daten auch in Zukunft unterstützt und aktualisiert werden.

Bessere Messung von Nutzerverhalten über verschiedene Geräte hinweg

Nach dem Google Analytics 4 einrichten wird Ihnen eine bessere Messung von Nutzerverhalten über verschiedene Geräte hinweg ermöglicht. Dies ist besonders wichtig, da immer mehr Nutzer mehrere Geräte verwenden, um auf Websites und Apps zuzugreifen. Durch den Umstieg auf GA4 können Sie sicherstellen, dass Sie ein umfassendes Verständnis des Nutzerverhaltens haben und Ihre Marketingstrategien entsprechend anpassen können.

Einfachere Messung von Conversions und Ereignissen

Eine einfachere Messung von Conversions und Ereignissen auf der Website oder in der App erhalten Sie unmittelbar nachdem Sie Google Analytics 4 einrichten lassen. Sie können jetzt einfach Ereignisse definieren und tracken, was es einfacher macht, wichtige Interaktionen auf der Website oder in der App zu verfolgen. Dies kann dazu beitragen, dass Sie bessere Entscheidungen treffen und Ihre Marketingstrategien entsprechend anpassen können.

Fazit

Google Analytics 4 einrichten bietet eine verbesserte Messung von Nutzerverhalten über verschiedene Geräte und Sitzungen hinweg. Es bietet auch erweiterte Funktionen wie die Messung von Ereignissen und Conversions sowie Vorhersagen und Empfehlungen auf der Grundlage von Machine Learning und künstlicher Intelligenz. Der Umstieg auf GA4 lohnt sich, um sicherzustellen, dass Ihre Daten auch in Zukunft unterstützt und aktualisiert werden, und um ein besseres Verständnis des Nutzerverhaltens zu erhalten, was dazu beitragen kann, dass Sie bessere Entscheidungen treffen und Ihre Marketingstrategien entsprechend anpassen können.

Alles, was Sie über die EU-Verordnung zur Regulierung von Künstlicher Intelligenz wissen müssen

Künstliche Intelligenz (KI) ist in den letzten Jahren zu einem wichtigen Bestandteil unseres täglichen Lebens geworden. Wir verwenden sie, um unsere E-Mails zu sortieren, unseren Tag zu planen und sogar um medizinische Diagnosen zu stellen. Doch obwohl KI uns viele Vorteile bringt, gibt es auch Bedenken hinsichtlich ihrer möglichen negativen Auswirkungen.

Aus diesem Grund hat die Europäische Union beschlossen, eine EU-Verordnung zur Regulierung von Künstlicher Intelligenz zu erlassen. In diesem Blog-Beitrag werden wir uns damit befassen, was diese Verordnung beinhaltet und welche Auswirkungen sie auf die Zukunft der KI haben wird.

Was ist die EU-Verordnung zur Regulierung von Künstlicher Intelligenz?

Die EU-Verordnung zur Regulierung von Künstlicher Intelligenz ist ein Gesetzesentwurf, der von der Europäischen Kommission bereits im April 2021 vorgestellt wurde. Das Ziel der Verordnung ist es, einheitliche Regeln für den Einsatz von KI in der EU festzulegen und sicherzustellen, dass die Technologie im Einklang mit europäischen Werten und Grundrechten eingesetzt wird.

Die EU-Verordnung zur Regulierung von Künstlicher Intelligenz umfasst eine breite Palette von Anwendungen, einschließlich KI, die in der Lage ist, menschliches Verhalten zu überwachen, zu manipulieren oder zu beeinflussen. Sie regelt auch den Einsatz von KI in sicherheitskritischen Bereichen wie Verkehr und Gesundheitswesen sowie die Verwendung von sogenannten „Hochrisiko-KI-Systemen“, die ein hohes Risiko für die Sicherheit oder die Grundrechte der Menschen darstellen können.

Herausforderungen bei der Umsetzung der Verordnung

Die geplante EU-Verordnung zur Regulierung von Künstlicher Intelligenz stößt auf Kritik und könnte für deutsche Unternehmen teuer werden. Das bayerische Digitalministerium fürchtet große Belastungen für Unternehmen, die künstliche Intelligenz im Arbeitsalltag einsetzen. Eine jüngst veröffentlichte Studie in Zusammenarbeit mit einem renommierten Münchner KI-Unternehmen ergab, dass deutsche Unternehmen durch das geplante Regelwerk mehr als 350.000 Euro kosten könnten. Die Verordnung sei so streng, dass sie in der Praxis nicht funktioniere, kritisiert das Digitalministerium. Deutschland dürfe nicht im internationalen Wettbewerb zurückfallen.

Die KI-Verordnung der Europäischen Union soll künstliche Intelligenz in allen Lebensbereichen regulieren. Dafür werden KI-Systeme in verschiedene Kategorien eingeteilt. KI-Systeme mit „geringem Risiko“ werden nicht reguliert. KI-Systeme mit „begrenztem Risiko“ müssen sich an bestimmte Pflichten halten. Und für KI-Systeme mit „hohem Risiko“ gelten strenge Richtlinien. Hierzu soll etwa Software zählen, die in der Strafverfolgung, in der Bildung oder beim Personalmanagement eingesetzt wird.

Warum muss Hochrisiko-KI reguliert werden?

Hochrisiko-KI-Systeme sind KI-Anwendungen, die ein hohes Risiko für die Sicherheit oder die Grundrechte der Menschen darstellen können. Dazu gehören Anwendungen wie biometrische Gesichtserkennungssysteme, autonome Fahrzeuge und medizinische Diagnosesysteme.

Die EU-Verordnung zur Regulierung von Künstlicher Intelligenz schreibt vor, dass Hochrisiko-KI-Systeme bestimmten Anforderungen entsprechen müssen, bevor sie auf den Markt gebracht werden dürfen. Zum Beispiel müssen Hersteller von Hochrisiko-KI-Systemen eben so eine Risikobewertung durchführen, eine Konformitätserklärung abgeben und eine interne Überwachung etablieren. Darüber hinaus müssen sie auch sicherstellen, dass ihre Systeme transparent und nachvollziehbar sind, um das Vertrauen der Verbraucher in die Technologie zu gewährleisten.

Was sind die Auswirkungen der EU-Verordnung auf die KI-Industrie?

Ein weiterer wichtiger Aspekt der EU-Verordnung zur Regulierung von Künstlicher Intelligenz betrifft die Verwendung von biometrischen Daten. Die Verwendung solcher Daten wird unter bestimmten Umständen verboten sein, es sei denn, es gibt eine klare Rechtsgrundlage für ihre Verwendung oder die betroffene Person hat ihre ausdrückliche Zustimmung gegeben. Biometrische Daten wie Gesichtserkennung können besonders invasive Auswirkungen auf die Privatsphäre haben, daher ist es wichtig, ihre Verwendung sorgfältig zu regulieren.

Die Verordnung wird auch einen Schwerpunkt auf die Transparenz und Erklärbarkeit von KI-Systemen legen. Unternehmen, die KI-Systeme entwickeln oder einsetzen, müssen sicherstellen, dass diese Systeme transparent und erklärbar sind. Dies bedeutet, dass Unternehmen in der Lage sein müssen, zu erklären, wie das KI-System zu bestimmten Ergebnissen kommt, und dass sie in der Lage sein müssen, zu überprüfen, ob das System tatsächlich die beabsichtigten Ergebnisse liefert. Dies wird dazu beitragen, die Vertrauenswürdigkeit von KI-Systemen zu erhöhen und sicherzustellen, dass sie verantwortungsvoll eingesetzt werden.

Wie wird die EU-Verordnung Künstliche Intelligenz regulieren?

Die EU-Verordnung zur Regulierung von Künstlicher Intelligenz wird auch die Verwendung von KI-Systemen in bestimmten Bereichen regulieren, wie zum Beispiel in der öffentlichen Sicherheit und in kritischen Infrastrukturen wie Energie- und Verkehrssystemen. Die Verordnung wird es den Mitgliedstaaten ermöglichen, spezifische Anforderungen an die Verwendung von KI-Systemen in diesen Bereichen festzulegen, um sicherzustellen, dass sie sicher und vertrauenswürdig sind.

Insgesamt ist die EU-Verordnung zur Regulierung von Künstlicher Intelligenz ein wichtiger Schritt, um sicherzustellen, dass KI-Systeme sicher, vertrauenswürdig und verantwortungsvoll eingesetzt werden. Durch die Schaffung eines einheitlichen Rechtsrahmens für KI-Systeme wird die Verordnung auch dazu beitragen, das Vertrauen der Verbraucher und Unternehmen in KI-Systeme zu stärken und die Entwicklung von KI-Technologien in Europa zu fördern.

Wie die Customer Journey zur Kundenbindung beitragen kann

Customer Journey – was bedeutet das?

Die Customer Journey ist der Prozess, den ein Kunde durchläuft, um ein Produkt oder eine Dienstleistung zu erwerben. Es ist ein wichtiger Aspekt für Unternehmen, da er dazu beitragen kann, die Kundenbindung zu verbessern und somit das langfristige Wachstum und den Erfolg des Unternehmens zu unterstützen. Wie dieser Prozess zur Kundenbindung beitragen und wie man ihn sogar verbessern kann, ist das Thema dieses Blog-Beitrags.

Warum ist die Customer Journey so wichtig für die Kundenbindung?

Die Customer Journey ist wichtig für die Kundenbindung, weil sie es Unternehmen ermöglicht, Kunden in jedem Schritt des Kaufprozesses zu verstehen und zu unterstützen. Indem Unternehmen die Bedürfnisse und Erwartungen ihrer Kunden in jedem Stadium des gesamten Prozesses erfüllen, können sie eine bessere Beziehung zu ihnen aufbauen. Eine positive Customer Journey kann auch dazu beitragen, das Vertrauen der Kunden in das Unternehmen zu stärken und eine emotionalere Bindung zu schaffen.

Eine erfolgreiche Customer Journey kann auch dazu beitragen, die Kundenbindung zu erhöhen. Wenn ein Unternehmen in der Lage ist, eine positive Erfahrung für den Kunden zu schaffen, wird dieser eher bereit sein, wiederzukommen. Durch eine wiederholte Interaktion mit dem Unternehmen kann der Kunde eine loyale Beziehung aufbauen, die dazu beitragen kann, das Wachstum und den Erfolg des Unternehmens langfristig zu unterstützen.

Drei nützliche Tipps, um die Customer Journey zu verbessern

1. Bedürfnisse und Erwartungen der Kunden richtig interpretieren

Eine wichtige Möglichkeit sie zu verbessern, besteht darin, die Bedürfnisse und Erwartungen Ihrer Kunden zu verstehen. Lernen Sie Ihre Kunden besser kennen, können Sie deren Bedürfnisse und Anforderungen besser erfüllen. Um dies zu erreichen, sollte eine umfassende Analyse durchgeführt werden, welche die Kundenbedürfnisse in jedem Stadium der Customer Journey berücksichtigt. Hier sind einige Fragen, die dabei helfen können:

  • Was sind die Bedürfnisse und Anforderungen Ihrer Kunden?
  • Wie kann Ihr Unternehmen diese Bedürfnisse und Anforderungen in jedem Stadium erfüllen?
  • Was sind die Herausforderungen, die Ihre Kunden während der Customer Journey erleben können?
  • Wie können Sie diese Herausforderungen überwinden, um eine bessere Erfahrung für Ihre Kunden zu schaffen?

Eine umfassende Analyse der Kundenbedürfnisse kann dazu beitragen, eine bessere Beziehung zu Ihren Kunden aufzubauen und somit die Kundenbindung zu stärken.

2. Personalisierte Interaktion gewährleisten

Eine personalisierte Interaktion kann dazu beitragen, die Customer Journey zu verbessern und somit die Kundenbindung zu stärken. Indem eine personalisierte Erfahrung für jeden Kunden geschaffen wird, können das Vertrauen der Kunden Ihr Unternehmen stärken und eine emotionale Bindung aufbauen.

Hier sind einige Tipps, wie Sie eine personalisierte Interaktion schaffen können:

  • Kundendaten sollten genutzt werden, um personalisierte Angebote und Empfehlungen zu erstellen
  • Personalisierte E-Mails, halten die Kunden auf dem Laufenden und eine Beziehung zu Ihrem Unternehmen bleibt bestehen
  • Auf der Website sollten personalisierte Inhalte, wie z.B. Produktempfehlungen basierend auf früheren Käufen oder Browsing-Verhalten angeboten werden

Eine personalisierte Interaktion kann dazu beitragen, die Kundenbindung zu stärken, da sie das Gefühl vermittelt, dass das Unternehmen sich um den Kunden kümmert und ihn als Individuum wahrnimmt.

3. Verbessern Sie die Kommunikation mit Ihren Kunden

Eine klare und effektive Kommunikation mit Ihren Kunden kann dazu beitragen, die Customer Journey zu verbessern und die Kundenbindung zu stärken. Hier sind einige Tipps, wie Sie die Kommunikation mit Ihren Kunden verbessern können:

  • Auf der Website und den Social-Media-Kanälen sollte klar und konsistent kommuniziert werden, was Ihr Unternehmen bietet und wie es den Kunden helfen kann.
  • Durch mehrere Kontaktmöglichkeiten wird sichergestellt, dass Kunden Sie unkompliziert und auf direkten Weg ansprechen können
  • Reagieren Sie schnell auf Anfragen und Beschwerden, um sicherzustellen, dass Kunden sich gehört und geschätzt fühlen.

Eine effektive Kommunikation kann dazu beitragen, das Vertrauen der Kunden in das Unternehmen zu stärken und eine bessere Beziehung aufzubauen, was wiederum die Kundenbindung unterstützt.

Fazit

Die Customer Journey ist ein wichtiger Aspekt für Unternehmen, da sie dazu beitragen kann, die Kundenbindung zu stärken und somit das langfristige Wachstum und den Erfolg des Unternehmens zu unterstützen. Durch das Verstehen der Bedürfnisse und Erwartungen Ihrer Kunden, die Schaffung einer personalisierten Interaktion und die Verbesserung der Kommunikation können Sie die Customer Journey verbessern und somit die Kundenbindung stärken. Ein erfolgreiches Customer Journey Management kann auch dazu beitragen, eine starke Kundenbindung aufzubauen, die wiederum das Wachstum und den Erfolg Ihres Unternehmens langfristig unterstützt.

Neues Digital-Gesetz für Internetriesen

Strengere Regeln für Google, Amazon und Konsorten! Die EU verabschiedet ein neues Digital-Gesetz für Internetriesen über digitale Märkte, um so einen faireren Wettbewerb zu gewährleisten. Dies ist längst überfällig, die letzte Gesetzesreform ist bereits zwanzig Jahre her – also noch weit vor der Gründung von Facebook. Nun müssen die Unternehmen zukünftig strenge Regeln einhalten, sodass es für Verbraucher einfacher wird, zwischen einer breiteren Auswahl an Online-Angeboten auswählen zu können.

Für wen gilt dieses neue Gesetz? Alle Großunternehmen mit einem Jahresumsatz ab 7,5 Mrd. € und mit mindestens 45 Mio. aktiven Nutzern müssen sich an die neuen Regeln halten. Die Big Player im Online-Bereich sind vor allem Google, Meta (u.a. Facebook und Instagram), Amazon, Apple, und WhatsApp.

Mehr Angebot bei Widerspruch

Welche Regeln müssen nun befolgt werden? Google & Co dürfen nur noch ihre Dienste anbieten, wenn der Nutzer dem ausdrücklich zustimmt. Bei Widerspruch muss das Unternehmen sämtlich Alternativen dem Nutzer zur Verfügung stellen. Heißt also konkret, dass es verboten ist, seine eigenen Produkte und Dienstleistungen zu bevorzugen, selbst wenn diese am günstigsten sind. So bekommt der Nutzer automatisches mehr Angebote und stärkt gleichzeitig die Marktmacht kleinerer Anbieter. Langfristig kann sich dadurch die Preispolitik der Unternehmen zu Gunsten der Verbraucher ändern.

Sollten sich die Internetriesen nicht an das Gesetz halten, drohen weitreichende Konsequenzen. Von heftigen Strafzahlungen bis zu zehn Prozent des globalen Jahresumsatzes sogar hin zur Zerschlagung des Großunternehmens inklusive Übernahmeverbot ist alles gesetzlich zulässig.

Nachholbedarf beim Jugendschutz

Der Jugendschutz kommt im Digitalmarktgesetz dennoch zu kurz: Ein generelles Verbot für personalisierte Werbung für Kinder und Jugendliche sucht man vergebens. Lediglich die Big Player wie WhatsApp im Messenger Bereich müssen ihr Angebot so erweitern, dass auch kleinere Anbieter partizipieren können. Allerdings gilt dies vorerst nicht für Gruppenchats.

Shopify prognostiziert Umsatz-Rückgang

Es ist kein Geheimnis, dass sich das Einkaufsverhalten während der Pandemie geändert hat. Verhängte Lockdowns und Geschäftsschließungen im Einzelhandel haben unweigerlich dazu geführt, dass Online-Umsätze durch die Decke gingen. Ob dieser Zustand anhält, wenn alle Maßnahmen fallen, bleibt abzuwarten. Klar ist jedoch, dass das Online-Geschäft bereits vor Pandemie-Zeiten stetigen Wachstum verzeichnen konnte. Da sorgte gerade eine Prognose des E-Commerce Software-Anbieters Shopify für Verwunderung.

Höherer Umsatz in den letzten beiden Jahren

Noch in 2021 erlebte Shopify nach eigenen Angaben eine Umsatzsteigerung von 57% erzielen. Allein im letzten Quartal -wo die Maßnahmen deutlich verschärft wurden- erzielte das Unternehmen einen Gewinn von umgerechnet über 1,2 Milliarden Euro. Prozentual gesehen ist das schon deutlich weniger, da direkt nach Beginn der Pandemie, im zweiten Quartal 2020, ein Wachstum von 97% erzielt wurde.

Aktie rutscht ab

Nun könnte man argumentieren, dass diese Zahlen während einer Pandemie nicht wirklich valide sind. Jedoch prognostiziert Shopify nun, dass diese schnelle Entwicklung noch weiter abflachen wird. Erschwerend hinzu kommt, dass Verbraucher wegen der steigenden Inflation den Gürtel enger schnallen könnten.  Die Umsätze sollen dennoch weiterhin steigen, wenngleich nicht so stark wie in den zwei Vorjahren. Doch allein mit dieser Aussage schaffte es das Unternehmen, dass die Aktie um 17% sank.

Die Monate nach einem „Freedom-Day“ werden zeigen, inwieweit sich Shopify’s Prognose bewahrheitet. Online-Händler sollten diese Aussagen als Motivation sehen, ihre Online-Shops weiter auszubauen, um so einen eventuell rückgehenden Trend entgegenzuwirken.