Kommentarfunktion im Blog – Do or Dont?
Viele Unternehmen, die zusätzlich zu ihrer Website noch einen Blog betreiben, müssen sich anfangs die Frage stellen, ob sie das Kommentieren unter ihren Artikeln erlauben. Hat das Unternehmen genug Ressourcen, um mit den Kommentierenden zu interagieren und so eine offene Feedback-Kultur zu schaffen? Und ständig diese unberechtigte Angst, wie man mit einem potenziellen Shitstorm umgehen soll. Überhaupt: Ist das Interesse am Firmen-Blog so interessant, dass Lerser:innen kommentieren? Klar, durch einen Blog ist gewährleistet, dass die Website -sofern dieser regelmäßig gepflegt wird- kontinuierlich ihre Aktualität behält, ein wichtiger Faktor für Suchmaschinen.
Auf die Qualität der Kommentare kommt es an!
Können Kommentare jedoch dabei unterstützen, diesen Faktor zu erhöhen, sodass die Website noch besser gerankt wird? Wesentliche Vorteile sind, dass die Kommentare Anregungen geben, sich tiefergehend mit der Thematik auseinandersetzen und weitere Denkanstöße für Verbesserungen oder ähnliche Themen liefern. Also quasi zusätzlicher, kostenloser Content, der die Website nach vorne pusht? Das kommt auf die Qualität der Kommentare an. Setzt sich ein Kommentar zum Beispiel mit einem völlig anderen Thema auseinander, so kann der eigentliche Inhalt des Artikels verfälscht werden. Suchmaschinen erkenn also, dass Kommentare nicht im Kontext zum Artikel stehen. Ist das nicht der Fall, so sinkt das Unternehmen im Ranking.
Worauf sollten Unternehmen achten?
Wichtig für Unternehmen ist es herauszufinden, wie ihre Community tickt. Das ist anfangs auch mal trial and error. Vielleicht startet man zunächst einmal auch nur damit, dass die Blog-Artikel in den sozialen Medien geteilt werden können. Wenn das Community-Management jedoch nach und nach so stabil aufgebaut ist, dass überwiegend themenbezogen kommentiert wird, so kann das ein echter Mehrwert für das jeweilige Unternehmen sein. Wichtig ist auch, dass Qualität Quantität schlägt. Natürlich muss man auch hier immer am Ball bleiben: Kommentare sollten sorgfältig moderiert werden und es muss mit der Community interagiert werden.
Auch wenn Kommentare unter Blog-Artikeln keinen echten Ranking-Faktor darstellen, mit ein paar Kniffen kann man das ein wenig umgehen und so für mehr Relevanz sorgen.